Reinigung im kommunalen Trinkwasserversorgungsnetz

Lösungen und Hilfestellungen bei Verunreinigungen (Eisen, Mangan, Kalk, Sand, etc.)

 

Reinigung mittels Luftwasserspülung

Ein spezielles Reinigungsverfahren zur Erhöhung bzw. Wiederherstellung der Durchflussleistung und Funktionsfähigkeit der Trinkwasserversorgungsleitungen, Pumpendruckleitungen und Wärmetauscher. Sterile Luft wird Ober- oder Unterflurhydranten in das Rohrnetz eingebracht, wodurch sich die Fließgeschwindigkeit des Wassers stark erhöht. Die dabei entstehenden Verwirbelungen bewirken das Lösen der Inkrustierungen, Sedimentationen und Ablagerungen. Die Ausspülung der Verschmutzungen erfolgt über separierte Spülpunkte.

Effiziente Reinigung und optimales Zeitmanagement wird, durch Fernjustierung der Reinigungsparameter am Reinigungsfahrzeug mittels Mobilfunk, während der gesamten Spüldauer gewährleistet

Eckdaten: 

  • Rohrleitungsdurchmesser von DN60 bis DN500
  • Reinigungsdruck von 1,5 bis max. 4 bar
  • Anwendung bei sämtlichen Rohrmaterialien – es werden keine Druckschläge produziert –
    daher auch AZ – tauglich
  • Leitungslängen, abhängig von der Dimension, bis zu 10 km/Tag möglich

Vorteile:

  • Erhöhung der Wasserhygiene
  • Verminderung von Trübungen und Geruchsbeeinträchtigungen
  • Rohrquerschnitterweiterung
  • Erhöhung der Durchflussleistungen und niedrigerer Rohrleitungswiderstand
  • Druckkontinuität und hydraulische Verbesserung
  • Energie- und Wartungskostenersparnis

 

Dieses Verfahren ist auch für den Abwasserbereich tauglich. Um Kontaminierung zu vermeiden wird strengstens darauf geachtet, dass speziell gekennzeichnetes Material – Schläuche, Anbauteile, Fittings und Armaturen – zur Anwendung kommen. Zusätzlich wird das gesamte Equipment regelmäßig gewissenhaft desinfiziert und entsprechend gereinigt.

 

Desinfektionen in kommunalen Trinkwasserversorgungsanlagen

Lösungen und Hilfestellungen bei Verkeimungen

Verkeimungen in kommunalen Wasserleitungsnetzen entstehen durch Ablagerungen jeglicher Art div. Umwelteinflüsse und können auch durch Rohrbrüche, bzw. unsachgemäßer Ausführung bei Errichtung und Sanierung von Wasserleitungen verursacht werden.

Inkrustierungen sind mögliche Nährböden für Verkeimungen wie coliforme Bakterien, Enterokokken, Salmonellen, Clostridien, Legionellen, Pseudomonas aeruginosa

 

Anwendungsmöglichkeiten

  • Komplette Wasserversorgungsnetze
  • einzelne Rohrleitungsabschnitte
  • Hoch- und Tiefbehälter
  • Quellfassungen und Brunnstuben
  • Bohr- und Schachtbrunnen
  • Öffentliche Gebäude, Institutionen, Wohnungsbau und private Hausinstallationen
  • Industrie

 

Auswirkungen von Verkeimungen im kommunalen Wasserversorgungsnetz

  •  Schwerwiegende gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung

  • Verbot der Wasserentnahme

  • Behördliche Anordnung, dass das Trinkwasser abgekocht werden muss

  • Behördliche Schließung des Wassernetzes

  • Im Notfall Verteilung von Trinkwasserrationen

  • Hoher Kostenfaktor für den Wasserversorger

 

Wir bieten folgende Maßnahmen an

  • Evaluierung, bzw. Gefährdungsanalyse vor Ort
  • Wasserprobenentnahme durch akkreditiertes Labor
  • Separierung der einzelnen Leitungszonen, Rohrabschnitte
  • Mechanische Vorreinigung mittels Luftwasserspülung der separierten Zonen
  • Anschließende großvolumige chemische mehrstufige Desinfektionen
  • Langfristige Desinfektionen und regelmäßige Wasserkontrollen mit Auswertung